Unsere Behandlungen im
Überblick
Alle unsere angebotenen Therapieformen können je nach individuellem Bedarf des Patienten kombiniert werden, um eine optimale Behandlung und Rehabilitation zu gewährleisten.
Übungen und Techniken zur Verbesserung der Atemtechnik und der Atemmuskulatur, insbesondere bei Patienten mit Atemwegserkrankungen wie COPD oder Asthma.
Verwendung von elektrischen Strömen zur Schmerzbehandlung, Muskelstimulation, Verbesserung der Durchblutung und Förderung der Wundheilung. Beispiele sind TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) und EMS (Elektrische Muskelstimulation).
Beratung und Training zur Verbesserung der Körperhaltung und Reduktion von belastenden Bewegungen am Arbeitsplatz.
Therapie zur Verbesserung der Körperwahrnehmung und -haltung durch gezielte Bewegungsanalysen und Übungen.
Die Fußreflexzonenmassage ist eine alternative Therapieform, die auf der Theorie basiert, dass bestimmte Bereiche des Fußes mit verschiedenen Organen und Systemen des Körpers korrespondieren. Durch das gezielte Drücken und Massieren dieser Reflexpunkte sollen Blockaden gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden. Diese Methode wird häufig zur Entspannung, zur Verbesserung der Durchblutung und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt.
Wenn eine CMD vorliegt, wird dem Patienten in der Regel als Erstmaßnahme eine Aufbissschiene angefertigt. Dadurch kann der Biss entkoppelt, Fehlkontakte der Zähne neutralisiert und die Kiefergelenke entlastet werden.
Diese Schiene hilft oft schnell Schmerzen zu lindern oder sogar auszuschalten.
Mit einer reinen Schienentherapie ist den meisten Patienten jedoch nicht geholfen, da hierbei nicht die Ursachen der Dysfunktionen adressiert werden. So ist die Gefahr groß, dass die Schmerzen nach einiger Zeit wieder kommen.
Als effektive Therapie hat sich deshalb eine Kombination aus Schienentherapie und Manualtherapie (Physiotherapie) oder Osteopathie bewährt.
Damit die Behandlung erfolgreich verlaufen kann, ist es sehr wichtig, dass Zahnarzt und Physiotherapeut eng zusammenarbeiten und die Therapie Hand in Hand gestalten. Beide Fachbereiche sollten sich laufend austauschen und den Behandlungsplan gemeinsam anpassen.
Auch die Einbindung des Patienten in die Therapie ist von Bedeutung: Dieser sollte verstehen, welche Schritte für die Therapie notwendig sind und was er durch eigenes Engagement zur Heilung beitragen kann.
Bitte beachte: Nicht jeder Physiotherapeut verfügt über die nötigen Zusatzqualifikationen für die Behandlung von CMD. Es gibt Physiotherapeuten mit speziellen CMD-Fortbildungen, die für eine derartige Behandlung konsultiert werden sollten.
Physiotherapie:
Natürlich muss jeder Behandlungsplan individuell auf die Problemstellungen des jeweiligen Patienten zugeschnitten werden. Es gibt aber grundlegende Behandlungsmethoden, die Physiotherapeuten fast immer im Zuge der Behandlung von craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) anwenden.
Zunächst erstellt der Physiotherapeut eine ausführliche Anamnese, in der die Beschaffenheit von Gewebe, Muskeln, Haut und Bewegungssegmenten analysiert wird. Im Fokus steht hier vor allem die Halswirbelsäule, da Probleme in diesem Bereich oft mit CMD zusammenhängen.
Je nach Befund wird dann ein Behandlungsplan erstellt. Die Therapie setzt sich in der Regel aus folgenden Maßnahmen zusammen:
- Manualtherapie
- physikalische Therapie (Kälte- und Wärmebehandlungen)
- Massagetherapie
- Dehntechniken
- Tape-Behandlungen (Kinesio-Tape)
Um den langfristigen Behandlungserfolg zu gewährleisten, werden dem Patienten meist auch „Hausaufgaben“ mitgegeben: Zusätzliche Übungen, die ihm der Physiotherapeut vorher gezeigt hat und die er zu Hause absolvieren soll.
Dazu gehört auch die Schulung der eigenen Körperwahrnehmung, eine Korrektur der eigenen Haltung sowie die stetige Kontrolle der eigenen Motorik.
Die Symptome von craniomandibuläre Dysfunktionen können also einen erheblichen Einfluss auf unsere tägliche Lebensqualität nehmen. Leider übersehen wir sie jedoch häufig, weil sie sich nicht immer als Kieferschmerz manifestieren.
Solltest du eines oder mehrere der oben genannten Symptome bei dir bemerken, empfiehlt es sich als erstes, den Zahnarzt deines Vertrauens aufzusuchen. Sprich diesen auch aktiv auf physiotherapeutische Maßnahmen an.
Bei der Wahl deines Physiotherapeuten ist es wichtig, darauf zu achten, dass dieser über die nötigen Spezialkenntnisse für craniomandibuläre Dysfunktionen verfügt. Nur so kann dir dauerhaft geholfen werden.
Elastische Tape-Anlagen zur Bewegungsunterstützung/ Schmerzreduktion/ Lymphflussunterstützung
Anwendung verschiedener Massagetechniken wie Kneten, Streichen und Reiben zur Entspannung der Muskulatur, Schmerzlinderung und Verbesserung der Durchblutung.
Krankengymnastik ist eine zentrale Säule der Physiotherapie und umfasst eine Vielzahl von Übungen und Techniken zur Behandlung von Bewegungsstörungen und zur Förderung der körperlichen Gesundheit. Hier sind die wesentlichen Merkmale und Ziele der Krankengymnastik:
1. Definition und Ziel: Krankengymnastik bezieht sich auf eine gezielte Bewegungstherapie, die darauf abzielt, die Beweglichkeit, Kraft, Koordination und Ausdauer zu verbessern sowie Schmerzen zu lindern und die körperliche Funktionsfähigkeit wiederherzustellen oder zu erhalten.
2. Indikationen: Sie wird bei einer Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt, darunter:
- Rücken- und Gelenkschmerzen
- Postoperative Rehabilitation (z.B. nach Gelenkoperationen)
- Neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Multiple Sklerose)
- Sportverletzungen
- Chronische Erkrankungen (z.B. Arthrose, Rheuma)
3. Techniken und Methoden: Krankengymnastik umfasst verschiedene Übungen und Techniken, die individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden. Dazu gehören:
- **Aktive Übungen**: Der Patient führt selbstständig oder unter Anleitung Bewegungen durch, um Kraft, Beweglichkeit und Koordination zu verbessern.
- **Passive Mobilisation**: Der Therapeut bewegt die Gelenke und Muskeln des Patienten, um die Beweglichkeit zu verbessern.
- **Dehnübungen**: Zur Verbesserung der Flexibilität und zur Verringerung von Muskelverspannungen.
- **Krankengymnastik am Gerät**: Einsatz von speziellen Geräten zur gezielten Kräftigung und Stabilisation.
- **Atemtherapie**: Übungen zur Verbesserung der Atemtechnik und der Atemmuskulatur, besonders bei Atemwegserkrankungen.
4. Ziele: Die Hauptziele der Krankengymnastik sind:
- Schmerzlinderung
- Verbesserung der Beweglichkeit und Muskelkraft
- Wiederherstellung und Erhaltung der Funktionalität
- Verbesserung der Lebensqualität
- Prävention von Folgeerkrankungen und Rückfällen
5. Durchführung: Krankengymnastik wird in der Regel von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt. Die Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese und Untersuchung, um die individuellen Bedürfnisse des Patienten zu bestimmen. Basierend darauf wird ein individueller Therapieplan erstellt.
6. Einsatzgebiete: Krankengymnastik wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, einschließlich orthopädischer, neurologischer, geriatrischer und sportphysiotherapeutischer Behandlung.
Krankengymnastik ist ein bewährtes und vielseitiges Mittel in der Physiotherapie, das darauf abzielt, die körperliche Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten zu verbessern und ihnen zu helfen, ein aktives und schmerzfreies Leben zu führen.
Unterstützung der KG mit Sportgeräten
Kältetherapie durch die Anwendung von Eis o.ä. zur Schmerzreduktion und/oder Durchblutungsförderung.
Hochenergetisches Licht erzielt eine sehr wirksame Schmerztherapie direkt am Schmerzort und mit system. Schmerzreduktion zur Verbesserung der Regeneration.
Lymphdrainage in der Physiotherapie ist eine spezielle manuelle Technik, die entwickelt wurde, um den Lymphfluss im Körper zu fördern und Stauungen der Lymphflüssigkeit zu reduzieren. Diese Methode wurde in den 1930er Jahren von dem dänischen Physiotherapeuten Emil Vodder und seiner Frau Estrid entwickelt.
Die Lymphdrainage wird hauptsächlich zur Behandlung von Lymphödemen eingesetzt, die durch eine Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe entstehen. Diese können nach Operationen, Verletzungen oder aufgrund von Erkrankungen des Lymphsystems auftreten.
Die Technik der Lymphdrainage umfasst sanfte, rhythmische und kreisende Bewegungen, die entlang der Lymphbahnen durchgeführt werden. Ziel ist es, die Flüssigkeit aus den geschwollenen Bereichen in funktionierende Lymphknoten zu transportieren, um dort verarbeitet und abgebaut zu werden.
Zusammengefasst dient die Lymphdrainage in der Physiotherapie der:
- Reduktion von Schwellungen und Ödemen
- Verbesserung des Lymphflusses und der Lymphzirkulation
- Förderung der Heilung und Regeneration nach Verletzungen oder Operationen
- Unterstützung des Immunsystems durch den Abtransport von Abfallstoffen und Toxinen
Die Behandlung wird individuell an den Patienten angepasst und kann je nach Bedarf und Schweregrad der Beschwerden unterschiedlich häufig durchgeführt werden.
Einsatz von speziellen Handgriffen und Mobilisationstechniken zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, einschließlich Gelenke, Muskeln und Nerven.
Spezielle Techniken zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen (z.B. Bobath-Konzept, PNF - Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation), die auf die Verbesserung von Bewegungsabläufen und der Funktionalität abzielen.
Therapieform, bei der der Patient in einem speziellen Schlingensystem aufgehängt wird, um Bewegungen zu erleichtern und die Muskulatur zu entlasten.
Spezialisierte Behandlung und Rehabilitation von Sportverletzungen sowie Präventionsprogramme zur Verbesserung der sportlichen Leistung und Vermeidung von Verletzungen.
Einsatz von hochfrequenten Schallwellen zur Erwärmung und Heilung von tiefem Gewebe, zur Schmerzlinderung und zur Förderung der Durchblutung.
Anwendung von Wärme (z.B. Wärmepackungen, Infrarotlicht) oder Kälte (z.B. Eispacks) zur Schmerzlinderung, Reduktion von Entzündungen und Muskelentspannung.